Regionale Führungen
Der Rhein Erft-Kreis mit insgesamt 10 Städten ist groß und vielfältig. So bieten wir zunächst Touren in der Kreisstadt Bergheim und Bedburg an.
Lernen Sie uns kennen
hier zunächst die Auflistung aller Führungen - die detaillierte Beschreibung erfolgt weiter unten
Führungen in der Altkaster Bedburg -
- mal als Nachtwächter oder mal als Pilger
Seid gegrüßt edle Maid und Recken ... so oder so ähnlich kann die Begrüßung im Mittelalter geklungen haben, wenn man als Pilger, Händler oder Reisender das massive Stadttor vor Alt-Kaster erreichte.
Führungen in der Kreisstadt Bergheim
Bergheim blickt auf eine fast tausendjährige wechselvolle Geschichte zurück. Im 16. Jahrhundert zerstört, begann mit dem Zeitalter der Industrialisierung und dem Fund der Braunkohle im 19. Jahrhundert der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt.
Führungen zum Sagenschatz des Rhein-Erf-Kreises
zur Zeit realisierbar in Bergheim, Elsdorf-Grouven, Kerpen (rund um Schloss Loersfeld)
Der Rhein-Erft-Kreis gehört bekanntlich zu den wasserburgenreichsten Regionen in ganz Deutschland. Da wo es viele Burgen und Schlösser gibt, gibt es bekanntlich auch viele Sagen. Diese erzählen uns unter anderem auch wie die Menschen in der Region lebten, vor was sie sich fürchteten und wie sie dachten.
Wo Max Ernst aus dem Ei schlüpfte - Brühl, Geburtsstadt des Surrealisten Max Ernst
Brühl, eine deutsche Kleinstadt. Man braucht keine Karte, man findet sich in der Innenstadt gleich zurecht und findet das Rathaus, die Cafés und die Geschäfte mit den Dingen des täglichen Bedarfs. Hier, in der idyllischen Schlossstadt, zentral gelegen zwischen Köln und Bonn, wurde 1891 einer der bedeutendsten und ungewöhnlichsten Künstler des 20. Jahrhunderts geboren, Max Ernst.
"Man trug blau und weiß und lebte wie im Paradeis" - Brühl im Schatten des Schlosses
Schloss Augustusburg in Brühl war Lust- und Jagdschloss zugleich und diente dem Kölner Fürstbischof Clemens August von Wittelsbach als Sommerresidenz. Der Vorgängerbau, die mittelalterliche Landesburg Brühl, wurde im Jahre 1689 zerstört. Es wurde ein Wiederaufbau beschlossen und Architekt Johann Conrad Schlaun bezog die vorhandenen Mauerreste in sein Baukonzept mit ein.
Auf den Spuren jüdischen Lebens in Brühl
Im Oktober 1944 endeten 659 Jahre nachweisbarer Geschichte der Juden in Brühl. Leben und Wirken der jüdischen Bevölkerung ist eng verknüpft mit der Geschichte der Stadt Brühl und auch heute noch in zahlreichen Straßennamen und Orten des Gedenkens wie auch dem historischen jüdischen Friedhof erlebbar. In den schriftlichen Quellen zur Brühler Geschichte werden bereits vor der Stadtgründung 1285 Juden erwähnt.
Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte" - Der jüdische Friedhof in Brühl
"Unter jeden Grabstein liegt eine Weltgeschichte", Heinrich Heine hat die Bedeutung der jüdischen Bestattungskultur in poetische Worte gefasst.
Führungen in Altkaster Bedburg - mal als Nachtwächter oder mal als Pilger
Seid gegrüßt edle Maid und Recken ... so oder so ähnlich kann die Begrüßung im Mittelalter geklungen haben, wenn man als Pilger, Händler oder Reisender das massive Stadttor vor Alt-Kaster erreichte.
Durchschreitet man das Agathator wird diese alte Zeit lebendig. Die komplett erhaltene Stadtmauer, die alten Giebelhäuser, der Marktplatz, die Vorburg und die Burgruine bieten eine wunderbare Kulisse in das (damalige) bürgerliche Leben einzutauchen.
Geheimnisvoll wird es in den engen Gassen. Hier tummelten sich Diebe, Vagabunden und anderes lichtscheue Gesindel.
An der Erft steht für den ein oder anderen von Euch die praktische Hexenprobe auf dem Programm. Denn wenn man im Mittelalter in einem See oder Fluss nicht unterging, war erwiesen, das sie oder er mit dem Teufel im Bunde stand.
Wann, darf ich Euch in der Figur des (Jakobs)Pilgers oder Nachtwächters in diese Zeit entführen?
Gästeführer: Bernd Küppers
Der Klassiker: Bergheim erzählt
Bergheim blickt auf eine fast tausendjährige wechselvolle Geschichte zurück. Im 16. Jahrhundert zerstört, begann mit dem Zeitalter der Industrialisierung und dem Fund der Braunkohle im 19. Jahrhundert der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt. Auf einem Spaziergang durch die Bergheimer Innenstadt entdecken Sie zahlreiche historische Bauten, Skulpturen und Denkmäler. Dabei besichtigen wir das Aachener Tor und die Georgskapelle auch von innen. Einen besonderen Höhepunkt bildet der Besuch des jüdischen Friedhofs, der ausschließlich im Rahmen der Führung für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Diese Tour ist nicht nur für Neu-Bergheimer/innen und Besucher/innen das perfekte Erlebnis, Bergheim und seine Geschichte einmal von einer ganz neuen Seite kennenzulernen.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Gästeführerin: Astrid Machuj
Regionale Sagenführungen - zur Zeit realisierbar in Bergheim, Elsdorf-Grouven, Kerpen (rund um Schloss Loersfeld) und Erftstadt
Individuelle Führungen rund um Bergheim
Es ist nicht das richtige dabei? Astrid Machuj bietet rund um Bergheim und einigen seiner Stadtteile abwechslungsreiche Führungen an. Nehmen Sie Kontakt mit Ihr auf!
Im Angebot: Nachtwächtertouren, Hexenführunge in Paffendorf, Kölschführungen in Bergheim oder Kenten, Früher war es anders schön - eine Zeitreise in die 5oer und 60er Jahre., Römerführung in Bergheim Thorr und dem Museum BERGHEIMAT und .....
Gästeführerin: Astrid Machuj
Bilder Slide-Show: Aachener Tor© Gästeführerin©Manfred Bach, Bernd Küppers©Dennis Vlaminck
Wo Max aus dem Ei schlüpfte - Brühl, Geburtsstadt des Surrealisten Max Ernst
Brühl, eine deutsche Kleinstadt. Man braucht keine Karte, man findet sich in der Innenstadt gleich zurecht und findet das Rathaus, die Cafés und die Geschäfte mit den Dingen des täglichen Bedarfs. Hier, in der idyllischen Schlossstadt, zentral gelegen zwischen Köln und Bonn, wurde 1891 einer der bedeutendsten und ungewöhnlichsten Künstler des 20. Jahrhunderts geboren, Max Ernst. Ihm standen Witz und Phantasie oft über Logik und Verstand. Für die kleinstädtischen Brühler war diese Denkweise nicht immer verständlich. Max Ernst wurde schnell zum Bürgerschreck. Welchen bedeutenden Anteil die damalige Enge und Provinzialität Brühls an der frühen Entwicklung und späterem Ruhm dieses Ausnahmekünstlers hatte wird deutlich, wenn man bei einem Spaziergang durch das heutige Brühl nach den Spuren seiner Kindheit und Jugend sucht. Unser Rundgang endet am Max Ernst Museum, und wer möchte, kann dort bei einem Besuch des Museums das Gesehene und Erfahrene vertiefen..
Gästeführerin: Anja Broich
"Man trug blau und weiß und lebte wie im Paradeis" - Brühl im Schatten des Schlosses
Schloss Augustusburg in Brühl war Lust- und Jagdschloss zugleich und diente dem Kölner Fürstbischof Clemens August von Wittelsbach als Sommerresidenz. Der Vorgängerbau, die mittelalterliche Landesburg Brühl, wurde im Jahre 1689 zerstört. Es wurde ein Wiederaufbau beschlossen und Architekt Johann Conrad Schlaun bezog die vorhandenen Mauerreste in sein Baukonzept mit ein.
Schlaun stellte das Gebäude im Rohbau fertig (1725-1728), aber es kam anders als gedacht. Die Bauleitung wurde Schlaun entzogen und dem bayerischen Hofbaumeister Francois Cuvillées übertragen. Karl Albrecht von Bayern, der Bruder Clemens Augusts überzeugte diesen von der Planänderung, die bis heute Strahlkraft hat. Seit 1984 sind drei außergewöhnliche architektur- und kunsthistorische Schätze UNESCO Weltkulturerbe: Schloss Augustusburg, das intime Schloss Falkenlust sowie der idealtypischen Brühler Schlossgarten im französischen Stil.
Brühls Stadtwerdung im Jahre 1285 ist den Kölner Erzbischöfen zu verdanken und daher aufs engste mit der kölnischen Geschichte verbunden. Das Schlossensemble liegt inmitten der Innenstadt, in der die Spuren der wechselvollen Geschichte bis heute sichtbar sind und das Leben durchaus nicht immer "paradiesisch" war.
Mein Unternehmen ist mehr als ein Job. Darum ist mir wichtig, dass jedes neue Projekt auch zu mir und meinen Werten passt. Denn nur so kann ich die besten Ergebnisse erzielen.
Gästeführerin: Anja Broich
Auf den Spuren jüdischen Lebens in Brühl
Im Oktober 1944 endeten 659 Jahre nachweisbarer Geschichte der Juden in Brühl. Leben und Wirken der jüdischen Bevölkerung ist eng verknüpft mit der Geschichte der Stadt Brühl und auch heute noch in zahlreichen Straßennamen und Orten des Gedenkens wie auch dem historischen jüdischen Friedhof erlebbar. In den schriftlichen Quellen zur Brühler Geschichte werden bereits vor der Stadtgründung 1285 Juden erwähnt. Als Blütezeit der Brühler jüdischen Gemeinschaft ist das 19. Jahrhundert mit dem Bau der Synagoge im neomaurischen Stil anzusehen. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten veränderte sich das Bild, es folgten wirtschaftliche Einschränkungen und gesellschaftliche Isolierung. Nach dem Novemberpogrom 1938 und der Zerstörung der Brühler Synagoge flüchteten viele Juden. 1942 erfolgten erste Verschleppungen in die Vernichtungslager. Im Oktober 1944 hatte Brühl keine jüdischen Einwohner mehr. Im Mittelpunkt des Rundgangs stehen auch die Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig, die es ermöglichen, Einzelschicksale zu beleuchten. Die Führung endet auf dem jüdischen Friedhof. Die männlichen Teilnehmer der Führung werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.
Gästeführerin: Anja Broich
Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte" - Der jüdische Friedhof in Brühl
"Unter jeden Grabstein liegt eine Weltgeschichte", Heinrich Heine hat die Bedeutung der jüdischen Bestattungskultur in poetische Worte gefasst. Als einer der ältesten und mit 4.170 Quadratmetern auch flächenmäßig einer der größten im Rhein-Erft-Kreis, spiegelt der jüdische Friedhof an der Schildgesstraße die lange und wechselvolle Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Brühl wider. Grabsteine erzählen von Begräbnis- und Trauerritualen, sowie von Menschen, die einst die Brühler Stadtgesellschaft mitgestaltet haben.
Männer benötigen eine Kopfbedeckung.
Gästeführerin: Anja Broich
© Anja Broich